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paybox Deutschland quittierte
am 23.01.03 den Dienst

   
 

Ich war selbst ein Jahr lang Kunde, ich habe es leider nur 2 mal für Transaktionen benutzen können, aber es ist trotzdem Schade das das Konzept des m-payments wohl doch noch nicht reif für den Markt ist, zumindest nicht für den Deutschen.

Dabei ist nicht die technische Marktunreife, sondern eher das Fehlen der Anwender das Problem.
So beschreibt paybox-CEO Mathias Entenmann: „Als nach wie vor weltweit einzigem Anbieter einer universell einsetzbaren mobilen Zahlungsmethode ist es uns alleine nicht gelungen, die kritische Masse aktiver Nutzer zu erreichen“,.
Ende 2002 hatte sich dann die Deutsche Bank als größter Anteilseigner und verantwortlich für die Zahlungsabwicklung aus dem m-payment Sektor zurück gezogen und die Anteile an paybox and das paybox Management verkauft. [Gesamte Pressemitteilung von paybox]

Das System funktioniert in etwa so:

Registrierte Benutzer (Jahresgebühr 9,50 EURO) können Transaktionen von Ihrem Handy aus bestätigen, nehmen wir das Beispiel einer Taxifahrt, der Kunde teilt dem Taxifahrer seine PayBox-Nummer mit, der Taxifahrer (ebenfalls registriert bei paybox) ruft nun von seinem Handy aus das paybox System unter 0800-6-paybox (0800-6-729 269) an, dort gibt er dann die paybox-nummer des Kunden und den Betrag für die Taxifahrt an.
Der Kunde erhält wenig später einen Anruf des paybox Systems auf seinem Handy, er nimmt ab, und erhält den Geldbetrag, sowie die paybox nummer des Taxifahrers, er autorisiert die Zahlung des geforderten Betrages durch Eingabe seiner geheimen paybox-PIN, und dann bekommt der Taxifahrer noch eine Transaktions-Quittungs-SMS.
Fertig ist die Bezahlung !

Es waren auch noch andere Bezahlungswege möglich, so konnte man im Internet auch über das paybox System Transaktionen veranlassen oder authorisieren. Paybox gibt es nun nur noch in Österreich, da hier der Österreichische Mobilfunkbetreiber A1 [www.a1.net] als Partner / Mitinhaber von paybox eine breite masse an Kunden mobilisiert hat.
In Österreich gibt es auch wesentlich mehr Händler, die ein ja recht bequemes bezahlen per paybox und Handy zulassen.

Paybox deckt die Kosten einmal aus den Jahresbeiträgen, und zum anderen verlangt es von Händlern einen gewissen Betrag von jeder Transaktion, wie man das ja von Kreditkartenunternehmen, welche auch profitabel arbeiten, her kennt.

Bleibt zu hoffen, dass sich das System vielleicht unter mithilfe von den deutschen Mobilfunkanbietern auch in Deutschland etablieren kann, denn es bleibt ein interessanter Ansatz, und das Handy zur Authentikation von Teilnehmern zu benutzten ist auch anderen Anbietern inzwischen nicht mehr fremd [NEWS: RSA nutzt Handys zur Authentifizierung].

Author: Henrich C. Poehls


   
 
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